Wer eine Inspiration zum Ausstieg und Jahresstart braucht der kann sich diesen wunderbaren Bericht eines Mannes durchlesen der es geschafft hat:
Es war ein langer Weg! Ein verdammt langer Weg! Geprägt von Neuanfängen und Rückschlägen. Immer wieder aufgestanden, um jetzt endlich das Ziel erreicht zu haben. Endlich pornofrei. Und die Mühen haben sich gelohnt. Was sich geändert hat, seit ich dem Konsum entkommen bin und wie mir Rimon dabei geholfen hat, davon will ich euch jetzt erzählen. Aber zunächst zurück zum Anfang meiner Geschichte.
Mein erster Kontakt zu Pornographie fällt wohl in die Mitte der 80er Jahre. Da muss ich 14 gewesen sein. Das heißt Pornographie hat mich fast 40 Jahre lang in unterschiedlicher Intensität begleitet. Begonnen hat es mit einem Film der zufällig auf einer Videokassette war, die wir in Abwesenheit meines Onkels angeschaut haben. Weiter ging es mit Heftchen die uns als Jugendlichen in die Hände gefallen sind. Das Ganze war eng verknüpft mit den ersten Schritten meiner Sexualität. Allerdings noch lange nicht in der Verfügbarkeit und Häufigkeit die es heutzutage gibt. Ich denke ich hatte über lange Jahre eine gute, echte Sexualität und es gab Zeiten da spielte Pornographie kaum eine Rolle mehr. Doch dann entdeckte ich Telefonsex und gab bereits als Student total viel Geld dafür aus, obwohl ich eine Partnerin hatte. Richtig heftig wurde es, als es die normalen Alltagsschwierigkeiten in meiner Ehe gab. Anstatt zu kämpfen, das Gespräch zu suchen, die Ehe wieder anzukurbeln, ging ich lieber immer mehr in die Fake Welt der Pornographie und des Telefonsexs. Eines Tages erfuhr ich von der Seite youporn und von da an gab es kein Halten mehr. Überall und fast täglich zog es mich auf diese Seite. Begann es zunächst harmlos, brauchte ich immer mehr, immer perverseren Mist. Was ich heute noch abstoßend fand, wurde nach einer Woche zur Gewohnheit. Ich entwickelte Fetische von denen ich gar nicht wusste, dass es sie gab.
Dann kam die Scheidung und zunächst noch mehr Pornographie, da ich ja jetzt frei war. Doch dann folgte ein Einschnitt. Ich traf eine Partnerin mit der ich eine sehr schöne, echte Sexualität leben durfte. Ich würde sagen ich hatte über ein Jahr Pause, lebte in der Realität, genoss die Echtheit und Vielfalt des Lebens. Doch dann schlich es sich wieder ein. Kaum war die Partnerin aus dem Haus, ging es los. Pornographie war wieder mein Tröster, meine Belohnung, meine Ausweg.
Dies war der Zeitpunkt an dem ich begann diese Abhängigkeit zu hassen. Ich spürte, dass diese Art und Weise wie in den Filmen Frauen behandelt wurden, überhaupt nicht zu der wertschätzenden Art passte mit der ich ihnen versuche im Leben entgegenzutreten.
Ich begann einen Kurs bei Mark Queppet und ic
h schaffte tatsächlich längere Abschnitte ohne. Ich las das Buch Scharfstellung von Heike Melzer und nahm bei ihr erste Therapiestunden. Ich erkannte endlich den Suchtcharakter und die Zusammenhänge. Immer wenn ich dachte jetzt habe ich es, zog es mich wieder hinein in diesen Sumpf. Danach war mir kotzschlecht. Ich bereute die Seiten aufgerufen zu haben und trotzdem ging es am nächsten Tag wieder los. Ich schämte mich Sekunden nach dem Orgasmus und rief 2 Stunden später wieder eine Dame auf vor der ich vor der WebCam zeigte was ich doch für ein toller Mann bin. Ich hasste mich selbst dafür. Und im normalen Leben zeigten sich die Spuren dieses Konsums. Es kamen meine Liebhaberqualitäten nicht mehr zur Geltung. Ich war unsicher, wie eine Memme. Kein Standpunkt, keine Männlichkeit. Rückzug in eine Scheinwelt. Dort der Held und im wahren Leben unsicher, ausweichend und überhaupt nicht männlich.
Mir war klar: Es reicht!!! Ich will das nicht mehr!! Und ich brauche professionelle Hilfe.
Da fand ich im Internet Rimons Seite. Das erste Gespräch war sehr angenehm und mir wurde klar ich brauche stetige Begleitung. Zumindest am Anfang. Denn dieser ist am schwersten. Ich hatte mich bereits davor viel mit den Gründen und Zusammenhängen dieser Abhängigkeit beschäftigt und ich kam trotzdem einfach nicht los. Mit Rimons Hilfe fand ich das fehlende Puzzlestück und habe tatsächlich den Absprung geschafft. Entscheidend war, dass er wusste wovon er sprach. Dazu wirklich Hilfen an die Hand zu bekommen. Exitstrategien, um Zeit zu gewinnen, wenn der Drang wieder riesengroß war. Die wöchentlichen, persönlichen Gespräche waren entscheidend. Und ich log nicht mehr. Das hatte ich so oft getan, um meine Sucht im geheimen weiter verfolgen zu können.
Was hat sich seither geändert?
Ich bin viel selbstbewusster, spreche Probleme sowohl in der Arbeit als auch im privaten an. Stehe zu mir und wirke größer und habe eine natürliche Autorität bekommen. Ich lebe wieder in der echten Welt. Genieße eine Freundin und dieses mehr als nur stumpfes masturbieren. Mein Körper ist fitter und ich bin endlich diesen Drang los. Mein Gehirn kann wieder
entscheiden was ich tue. Die Fremdbestimmung ist weg. Manchmal ist dieser Weg steiniger, weil man Konflikte eingehen muss aber er ist lohnenswerter und realistischer. Ich merke, dass ich wieder Challenges auf mich nehme und als Mann kämpfe, um Ziele zu erreichen. Ich bin wieder zu einem gesunden Mann geworden der in der echten Welt seinen Mann steht. Davon profitiert mein Umfeld und natürlich vor allem auch ich.
Es lohnt sich auszusteigen. Unbedingt! Rimon stellte mir als erste Aufgabe ich solle mir vorstellen es wäre meine Beerdigung und was da die Leute von mir sagen würden. Hätten sie meinen Konsum entdeckt? Wenn ja, wäre das peinlich für mich gewesen. Nicht passend. Jetzt bin ich mit mir im reinen und so würden die Leute auch über mich sprechen. Über einen authentischen, aufrichtigen und ehrlichen Mann. Ehrlich zu anderen und zu sich selbst.
Also es lohnt sich!
Wenn Dir dieser Bericht bekannt vor kommt und auch Du, von einem soliden Fundament, den Ausstieg endlich schaffen willst dann kontaktier mich jetzt und wir besprechen die nächsten Schritte…..
Dein Coach in diesem Kampf Rimon